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Das neue Outlook: Was Unternehmen jetzt wissen müssen

Autor: Marc Morgenegg

Cloud Engineer, Intecso AG
03. März 2025

Die Zukunft der E-Mail-Kommunikation hat bereits begonnen: Microsoft präsentiert das neue Outlook. Eine frühzeitige Vorbereitung ist entscheidend, um dessen Vorteile optimal zu nutzen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren. Dieser Artikel liefert Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen, die Auswirkungen auf Ihr Unternehmen und die notwendigen Massnahmen.

Was ändert sich?

Zeitplan & Migration in drei Stufen, basierend auf den aktuellen Informationen:

  • Opt-in-Phase (2024 – Q1 2026*): Nutzer können freiwillig umsteigen. Unternehmen haben Zeit, Richtlinien zu testen und anzupassen.

    *Diese Zeiträume basieren auf derzeit verfügbaren Informationen und können sich noch ändern (Stand 1.3.2025/Publikationsdatum der Newsseite).

  • Opt-out-Phase (voraussichtlich April 2026 – 2028): Microsoft beginnt mit der automatischen Migration für Microsoft 365 Business Standard/Premium. Nutzer können zur klassischen Version zurückkehren. Unternehmen müssen Add-ins und Integrationen prüfen. Vermerk: Die exakten Termine und Modalitäten sind noch nicht endgültig festgelegt.

  • Cutover-Phase (ab 2028): Endgültige Umstellung, die klassische Version wird entfernt. Eine 15-monatige Ankündigung erfolgt vor der Abschaltung.

Vorteile des neuen Outlook:

Ein modernes Interface für Windows, macOS und Web, schnellere Synchronisation, bessere Cloud-Integration sowie neue Sicherheitsfunktionen und KI-gestützte Features.

Die neueste Outlook-Version für Windows kombiniert beliebte Funktionen der klassischen Desktopversion mit innovativen Copilot-Tools und bietet einfachen Zugriff auf Microsoft 365-Apps. Besonders der integrierte Microsoft 365 Copilot revolutioniert das E-Mail-Management: Er automatisiert die Erstellung von Entwürfen, formuliert Texte basierend auf Benutzeranfragen wie Terminanfragen oder Einladungen und passt Tonalität sowie Länge an. Die Integration von Microsoft 365 Copilot erfolgt dabei schrittweise, wobei erste Funktionen bereits in kommenden Updates verfügbar sein können.

Mögliche Nachteile:

Inkompatibilität mit älteren Add-ins, Eingewöhnungszeit für Mitarbeitende und der Wegfall einzelner Funktionen.

Nächste Schritte für Unternehmen

Um die Migration zum neuen Outlook erfolgreich zu gestalten, sollten Unternehmen frühzeitig eine strukturierte Vorgehensweise planen. Eine Testphase bis 2026 ermöglicht es, die Plattform zu evaluieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. IT-Administratoren können dabei gezielt Richtlinien steuern, etwa die Sichtbarkeit der Umschaltfunktion oder die Einschränkung von Postfachzugriffen, um den Übergang kontrolliert zu gestalten. Parallel dazu sollten Mitarbeiterschulungen durchgeführt werden, um die Benutzer mit den neuen Funktionen und der Oberfläche vertraut zu machen.

Ein wesentlicher Schritt ist die Prüfung der Kompatibilität von Add-ins und Drittanbieter-Tools, um technische Probleme zu vermeiden. Unternehmen sollten zudem ihren Upgrade-Ansatz festlegen: Entweder erfolgt der Wechsel für alle Benutzer gleichzeitig, oder es wird eine Übergangsphase mit paralleler Nutzung des klassischen und des neuen Outlooks eingerichtet. Ein Pilotprojekt von mindestens 45 Tagen hilft, die funktionale Bereitschaft zu testen, interne Champions zu identifizieren und die Kommunikation für eine breitere Einführung zu optimieren.

Technische Anforderungen wie die Mindestversion von Windows 10 (Version 1809) und eine stabile Internetverbindung müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Hinweis: Die Systemanforderungen können je nach Outlook-Version variieren. Es wird empfohlen, die aktuellen Voraussetzungen regelmässig zu überprüfen.

Für eine erfolgreiche Umsetzung ist ein dediziertes Projektteam entscheidend, das den Projektumfang und die Ziele klar definiert, sowie eine detaillierte Zeitleiste für das Upgrade erstellt. Abschliessend sollten potenzielle Risiken bewertet und Strategien zur Risikominderung entwickelt werden, um mögliche Probleme während der Migration proaktiv anzugehen.

Fazit

Die Umstellung auf das neue Outlook ist ein wichtiger Schritt, der eine frühzeitige Vorbereitung erfordert. Unternehmen haben bis 2028 Zeit, sollten sich aber jetzt schon vorbereiten. Durch die Auseinandersetzung mit den genannten Punkten können Sie jedoch den Übergang effizient gestalten und von den Neuerungen profitieren.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Umstellung? Intecso AG verfügt über die Expertise, um Sie in jedem Schritt des Migrationsprozesses zu begleiten. Kontaktieren Sie uns noch heute, um zu erfahren, wie wir Ihnen einen effizienten und nahtlosen Wechsel zum neuen Outlook ermöglichen können.

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